Podiumsplätze für Prosport Performance

Trotz wechselhafter Wetterbedingungen gelang es dem Team Prosport Performance am Ende ein gutes Resultat zu erzielen. Beim prestigeträchtigen Opel ADAC 6h Ruhr-Pokal-Rennen stand die Mannschaft aus Herschbroich gleich zweimal auf dem Podium.

Mantel, Regenschirm, Schal und Handschuhe: Am 5. September wurde den Zuschauern einiges abverlangt. Doch am Ende wurden sie mit einem spannenden Rennen und einem zuvor starken Zeittraining belohnt: Bereits beim Qualifying zeigte sich, aus welchem Holz Prosport Performance geschnitzt ist: Die Mannschaft von Christoph Esser, welche die Nordschleife als Heimat bezeichnet, sicherte sich für das Rennen gleich zweimal die Pole-Position: Das Quartett Nico Verdonck, Thomas Koll, Arno Klasen, Peter Terting sicherte sich nicht nur die Pole-Position in der Klasse SP10, sondern zudem mit einer Zeit von 8:59:127 Minuten einen überragenden 13. Gesamtstartplatz. Thomas Koll, Andres Serrano, Fidel Leib und Michael Grassel führte das Feld am Start der Klasse SP6 an.

Das sechsstündige Rennen verlief besonders für drei Prosport Porsche erfolgreich: Verdonck/Koll/Klasen7Terting liebäugelten zu Beginn des Rennens noch mit dem Klassensieg in der SP10. Im Porsche Cayman Pro 4 mit der Startnummer 169 bewiesen die Fahrer ihr Talent und verteidigten lang die erste Position. Schlussendlich reichte es für den zweiten Platz hinter einem Aston Martin Vantage V8 GT4.

Mit einem weiteren Porsche Cayman (#454) belegten Fidel Leib, Earl Bamber, Hamza Owega und Andreas Liehm den zweiten Rang der Klasse V5. „Das Rennen hat mir viel Spaß gemacht, auch wenn das Wetter nicht so ganz mitgespielt hatte“, sagte der diesjährige Gewinner des legendären 24 Stunden Rennens von Le Mans, Earl Bamber, der zum ersten Mal in der VLN fuhr. „Ich habe hier tolle Erfahrungen gesammelt und bin froh, dass ich bei Prosport Performance meine ersten Schritte machen konnte“.

Das Vierer-Gespann Nico Verdonck, Adam Christodoulou, Peter Terting und Jörg Viebahn belegten im Porsche 997 Cup (#61) einen guten vierten Platz der Klasse SP7. „Der Speed war da. Vor allem, wenn weniger im Tank drin ist“, sagte Jörg Viebahn. „Es war ein großes Fahrerfeld, trotzdem sind wir problemlos durchgekommen.“ Ex-DTM-Pilot Peter Terting ergänzte: „Wir hätten locker aufs Podium fahren können. Leider hat uns eine Zeitstrafe einen Strich durch die Rechnung gemacht“. Immerhin: Mit einer Rennrundenzeit von 8:39:629 Minuten war der Prosport-Porsche der schnellste 997er Porsche im Feld.
„Wir können nicht unzufrieden sein“, fasste Teamchef Christoph Esser zusammen. „Von vier Autos hatten wir nur an einem mit technischen Problemen zu kämpfen. Am Ende bin ich aber schon ein bisschen enttäuscht mit dem Ergebnis. Ich hatte gehofft, dass wir einen GT4-Sieg mit nach Hause nehmen können. Leider brauchte unser Porsche aber ein bisschen mehr Benzin, was uns zu einem zusätzlichen Stopp zwang.“