Zu einem Sprintrennen mit besonderer Dramatik entwickelte sich die 43. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy für das Team Schmickler Performance. Vom Start weg gab es in der Klasse V6 hitzige Duelle um die Führung, die sich das BMW Z4 M-Coupé mit Markus Schmickler und Dieter Weidenbrück mit 2 Konkurrenten lieferte. Die Rundenzeiten von teilweise unter 9:20 beweisen deutlich, dass alle Beteiligten mit letztem Einsatz unterwegs waren. Doch die Entscheidung fiel erst in der vorletzten Runde des Rennens, als der zu diesem Zeitpunkt führende BMW M3 CSL in der Bergwerkskurve an der Leitplanke ausrollte. Damit war der Weg frei für den erneuten Klassensieg in der Klasse V6 und gleichzeitig auch den Wertungsgruppensieg bei den Serienwagen.
„Beim letzten Tankstopp konnten wir 27 Sekunden Rückstand gutmachen, indem wir extrem knapp mit der Menge kalkulierten.“, freut sich Markus Schmickler, „Nach dem Rennen war nur noch etwas über einen Liter im Tank, es war also extrem knapp.“ Daher löste sich die Spannung auch erst wirklich im letzten Augenblick, als das Auto ohne Probleme über die Ziellinie und in den Parc Fermé rollte.
Auch in der Klasse V4 waren die Autos von Schmickler Performance erfolgreich. Nachdem ein Auto wegen zu hoher Leistung aus der Wertung ausgeschlossen worden war, fanden sich die beiden BMW 325i des Teams auf den ersten beiden Plätzen der Klasse. Klaus Landgraf und Yannick Fübrich konnten damit den ersten Klassensieg der Saison für sich verbuchen, auf Platz 2 kamen Guido Strohe und Stein Tveten ein. Damit bleiben diese Fahrer weiterhin ganz vorne in der Meisterschaftstabelle mit dabei.
Als viertes Auto beendete der BMW M3 mit Guido Wegner und Winni Bernartz das Rennen mit einem 7. Platz in der Klasse V6. Nach technischen Problemen in den ersten Läufen wurden hier erstmalig wieder die erwarteten Rundenzeiten erreicht.
Der Erfolg des Teams motiviert natürlich für die kommenden Läufe, so dass die Vorbereitungen für das 52. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen am 7. Juli bereits auf Hochtouren laufen.