Formel-1-Star Nico Hülkenberg (Emmerich) zeigte sich nach seinem Nordschleifen-Test im Porsche 911 GT3 R mit Hybrid-Technologie beeindruckt. Im Rahmen des 52. ADAC ACAS H&R-Cups, dem dritten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, absolvierte der 22-Jährige drei Runden in der ‚Grüne Hölle’. Sein Fazit spiegelte den Mythos der einzigartigen Rennstrecke wieder: „Die Nordschleife ist einfach grandios.“
Für Hülkenberg war es nicht nur die Nordschleifenpremiere, sondern auch der erste Test in einem Rennwagen mit Dach. „Tourenwagen sind generell weicher als ein Formel-1-Auto“, sagt Hülkenberg. „Trotzdem war ich überrascht, wie schnell man vor allem in langsamen Kurven fahren kann. Da ist zur Formel 1 nicht mehr viel Unterschied. Der Hybrid-Schub in dem Porsche ist deutlich spürbar und ich kann mir vorstellen, dass man damit im Rennen viel Spaß hat. Ich danke Porsche für die Gelegenheit, diesen einzigartigen Rennwagen auf der schönsten Rennstrecke der Welt zu bewegen.“
Hülkenberg bestreitet aktuell seine Premierensaison in der Königsklasse für das Williams-Formel-1-Team. Trotzdem könnte er sich vorstellen, auch in der VLN Langstreckenmeisterschaft an den Start zu gehen. „Was ich bislang gesehen habe, wird hier auf seriöse Art und Weise Racing betrieben. Selbst die Hobbyrennfahrer nehmen den Sport sehr ernst. Trotzdem glaube ich, dass dabei auch der Spaß nicht zu kurz kommt.“
Bereits vor dem Nordschleifen-Test überreichte Frank Pohl, Leiter Marketing und Vertrieb der Nürburgring GmbH, Hülkenberg eine Ehrenkarte für die Touristenfahrten auf der Nordschleife. „Klasse, die werde ich sicher nutzen und privat die ein oder andere Runde drehen“, freute sich Hülkenberg.