Die Saison 2010 wirft ihre Schatten voraus. Auch bei Auto Weiland in Frankfurt planen Matthias Weiland und sein Vater Harald die Einsätze in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring und beim 24-Stunden-Rennen. „Wir fahren auf jeden Fall in der Porsche-Cup-Klasse mit zwei Autos“, kündigte der Teamchef jetzt an. Die Ambitionen sind ehrgeizig. „Zunächst müssen wir einmal sehen, wie die anderen Teams aufgestellt sind“, formuliert Harald Weiland vorsichtig, „doch ich denke, dass wir schlagkräftig sind und ganz sicher ein Wörtchen um die Klassensiege mitreden können.“
Den einen Porsche 997 GT3 Cup wird Sohn Matthias pilotieren. Mit Uwe Alzen, der ins BMW-Lager gewechselt ist, fällt einer der größten Konkurrenten für den Routinier weg. „Trotzdem wird es nicht einfach werden, sich vorne zu behaupten“, gibt Matthias Weiland zu. Der Frankfurter ist aber optimistisch, wie 2009 zu den Podiumskandidaten zu gehören. Immerhin gab es in der abgelaufenen Saison zwei Klassensiege und vier Treppchenplätze für Matthias Weiland. Dazu kamen noch zwei weitere Ankünfte unter den ersten drei für den zweiten Weiland-Porsche. Insgesamt konnte www.autoweiland.de also acht von zehn Rennen in den Top 3 beenden.
Wer gemeinsam mit Stammfahrer Matthias die zehn Läufe in diesem Jahr angehen wird, ist nicht endgültig geklärt. „Ich würde gerne wieder mit meinem Teamkollegen aus dem vergangenen Jahr fahren, aber noch ist es offen.“ Ebenso stehen auch die Piloten für den zweiten Cup-Porsche noch nicht fest. „Wir haben zahlreiche Anfragen und müssen uns jetzt für die beste Konstellation entscheiden“, erklärt Harald Weiland die Situation. Der Teamchef möchte zuverlässige und schnelle Fahrer ans Steuer lassen. Innerhalb der nächsten zwei Wochen sollen die Fahrerpaarungen stehen.
Übrigens: Die Mannschaft wird sowohl in der VLN als auch beim 24-Stunden-Rennen unter der Nennung „Scuderia Offenbach“ fahren und damit dem Heimatverein weiterhin die Treuer halten.