Zwei Klassensiege und ein Wertungsgruppensieg beim 6h-Rennen der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring – wieder einmal endete ein Rennwochenende des Team Black Falcon erfolgreich.
Wie schon ein Rennen zuvor, hieß es für Black Falcon erneut, zwei Rennveranstaltungen an einem Wochenende erfolgreich zu bestreiten. Neben dem Saisonhöhepunkt zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, bei dem die Falken mit fünf Fahrzeugen an den Start gingen, warteten drei Seat Leons im Rahmen der DTM in Zandvoort auf ihren Renneinsatz, was erneut eine Helikopter-Luftbrücke für die Piloten der Startnummer 1 in der Langstrecke, Christer Jöns und Sean-Paul Breslin, bedeutete.
Während beide Fahrer bereits im Helikopter saßen, sorgten der amtierende Langstreckenmeister Alex Böhm und die Nummer 1-„Verstärkung“ Daniel Schwerfeld dafür, dass sie sich keine Sorgen um die Platzierung machen mussten. Erneut dominierte der 325i-BMW die Klasse V4 trotz der widrigen Wetterbedingungen, die Crew und Besatzung mit der richtigen Reifenwahl für sich zu nutzen wussten. So konnten Böhm, Breslin, Jöns und Schwerfeld die Klasse V4 für sich gewinnen und wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft und Junior-Trophy mit nach Kelberg nehmen.
Andrij Lebed und Kai Riebetz hätten dabei fast den vierten Klassenrang erzielt, doch in der letzten Runde verlor das schnelle Duo diesen Platz bei einem Windschattenduell und fuhr knapp über eine Sekunde nach den „neuen“ Viertplatzierten als Fünfte der Klasse V4 für seriennahe Rennfahrzeuge über die Ziellinie. Ebenfalls Platz fünf erreichten mit dem SP5-Z4 Sebastian Kamps, Wolfgang Ternes, Thomas Mundorf und Sean Patrick Breslin.
Bereits im Training musste sich die SP6-Besatzung Maik Rosenberg, Andrew Baughan, Ralf Willems und Heiko Hedemann mit den Tücken des Eifelkurses auseinandersetzen. Im Rennen jedoch konnte das schnelle Quartett auch ein außerplanmäßiger Stopp aufgrund von Technikproblemen nicht davon abhalten, unablässig nach vorne zu fahren. Schnell war der BMW wieder auf der Strecke zurück, so dass die Fahrer wieder zeigen konnten, welchen Schritt nach vorne sie fahrerisch bis zum 6h-Rennen gemacht hatten. Mit Jahresbestzeiten für das Fahrzeug konnten sich Team und Besatzung über einen hervorragenden dritten Klassenrang freuen.
Noch ein wenig mehr Freude sah man in den Gesichtern von Bona Ventura, Frank Bierther und Daniel Schwerfeld, die sich Diego Romanini als Verstärkung ins Boot geholt hatten. Zum dritten Mal in Folge lag der BMW mit der Startnummer 501 am Ende des Rennens an der Spitze seiner Klasse und war der erste seriennahe Rennwagen, der die Zielflagge sah – Wertungsgruppensieg! Wie schnell das ausgeglichene Team unterwegs war, demonstrierte zudem der 28. Gesamtrang.
Doch auch im über 400 Kilometer entfernten Zandvoort konnte das Team Black Falcon mit Podesträngen für Christer Jöns und Thomas Marschall überzeugen, der Flug der Falken war also auch dieses Mal wieder von Erfolg gekrönt.