Positive Bilanz beim Porsche Zentrum Willich

„Wir sind mit der Saison hoch zufrieden“, Joachim Tünnesen, Geschäftsführer des Porsche Zentrums Willich zog beim Finallauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft eine positive Bilanz. Das Willicher Autohaus war in diesem Jahr Teilelieferant und Sponsor für drei Teams in der größten Breitensportserie der Welt. AGON Motorsport und Mühlner Motorsport gingen mit mehreren Porsche 997 GT3 Cup in der gleichen Klasse an den Start und Frikadelli Motorsport startete mit einem Porsche 997 GT3 Supercup den Angriff auf die Spitze. „Besonders der Erfolg von Mühlner Motorsport macht uns stolz“, Tünnesen sprach damit den Sieg in der Cup-Klasse an.

Mit dem zweiten Platz innerhalb der Porsche Cup-Klasse holte sich Jochen Krumbach den Jahressieg in dieser Klasse. In der Endabrechnung folgt auf Platz zwei Heinz-Josef Juppi Bermes. „Wir können sehr zufrieden sein“, meinte Teamchef Bernhard Mühlner. „Wir sind in den zehn Rennen kein einziges Mal wegen eines technischen Problems ausgefallen.“ Beim Finale folgten die beiden anderen Mühlner Porsche auf den Rängen vier und fünf.

Großes Pech gab es dagegen bei AGON Motorsport. In der letzten Rennrunde fuhr Stefan Peters über Karbonstücke eines verunfallten Autos. Die Teile schlitzten einen Reifen auf und der Porsche flog im Streckenabschnitt Breitscheid in die Leitplanke. „Ausgerechnet in der letzten Runde“, meinte Fahrerkollege und Teamchef Jörn Schmidt-Staade. Trotzdem zog er für die Saison ein positives Fazit: „Die Autos haben viel Spaß gemacht. Außerdem hatten wir eine sehr gute Versorgung durch das Porsche Zentrum Willich.“ Im nächsten Jahr will AGON Motorsport mit den beiden Cup-Porsche weitermachen. Die kontinuierliche Steigerung der Rundenzeiten zeigt, dass das Team auf dem richtigen Weg in der hart umkämpften Klasse ist.

Für große Partystimmung zum Abschluss sorgten Sabine Schmitz und Klaus Abbelen im Friko-Porsche. Der 997 GT3 Supercup lief einwandfrei. Sabine Schmitz hatte bei ihrem Schlussturn die Freigabe ihrer Mechaniker „den Hobel mal so richtig ran zu nehmen.“ Das tat die erfahrene Motorsportlerin dann auch und erkämpfte sich auf der Nordschleife den dritten Gesamtrang. Das Duo Schmitz/Abbelen kann damit auf eine gute Saison mit zwei Podestplätzen zurückblicken. Im nächsten Jahr soll der Porsche weiter verbessert werden. „Wir werden wahrscheinlich nichts am Motor verändern. Aber im Bereich Aerodynamik haben wir noch Potential“, sagte Klaus Abbelen.