Kurz vor dem Start in seine zwanzigste Saison „BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft“ und deren interne Championate „VLN Serienwagen-“ sowie „Honda Civic Cup“ präsentierte der Oedinger Tourenwagen-Rennstall Fleper gestern die Fahrerpaarungen für 2006.
Nach dem Weggang von Marcel Engels (Willich) werden die amtierenden Civic-Markenpokal-Meister Norbert Bermes (Willich) und Harald Thönnes (Mülheim-Kärlich) mit dem brandneuen Honda Civic Sport in der Serienwagen-Klasse bis 1.850 Kubikzentimeter an den Start gehen. Das Trio Dr. Joachim Steidel (Recklinghausen) / Herbert von Danwitz (Tönisvorst) / Marcel Hoppe (Lennestadt) baut auf das modifizierte Vorjahresfahrzeug in der neuen Honda Civic Type-R Cup-Klasse. Gleichtun wird ihnen dies die ukrainische Fleper-Crew mit den Teamdebütanten Oleksiy Kikireshko / Alex Mochanov (beide Kiew). Als viertes Fahrzeug übernimmt die renommierte Mannschaft fortan den Service für die langjährigen Cup-Fahrer Werner Uetrecht (Stemwede) und Florian Fricke (Nienstädt).
„Die Jubiläumssaison stellt uns vor große Herausforderungen“, weiß Teamchef Johannes Fleper. „Aber wir sind zuversichtlich, sowohl mit den drei Type-R als auch mit dem neuen Auto in den vier-, sechs- und 24-stündigen Veranstaltungen eine gute Figur machen zu können“. Das Endziel zeichnet Fleper klar vor. „Es dreht sich alles um die Titelverteidigung im Markenpokal. Ich glaube, dass wir hier eine reelle Chance haben“.
Neben dem Langstrecken-Engagement werden die Oedinger mit Norbert Bermes Gaststarts in der neuen „Zweiten Tourenwagen-Bundesliga“ angehen. Mit einem ins typisch giftgrüne Gewand gekleideten Honda Civic Type-R starten sie und der Willicher 2006 an fünf Wochenenden in jeweils zwei Sprint-Rennen à 20 Minuten Länge. Dabei führt die „ADAC PROCAR“ die Teilnehmer neben Stationen im Eurospeedway Lausitz, auf dem Nürburg- und dem Salzburgring im Rahmen des deutschen Laufs zur „FIA Tourenwagen Weltmeisterschaft (WTCC)“ auch in die Motorsport Arena Oschersleben.
Pressesprecher Manuel Fleper: „Erfolgreich beabsichtigen wir natürlich auch in der „ADAC PROCAR“ zu sein. Da wir aufgrund von Terminüberschneidungen mit den vorrangigen Langstrecken-Projekten aber nicht alle Sprints bestreiten können, geht es bei der neuen Serie neben dem Ausloten unseres Potenzials abseits der Langstrecke zunächst einmal um Tageserfolge“.