Claudia Hürtgen, die als amtierende Meisterin der VLN wieder bei „Schubert Motors“ startet, war mit dem ersten Test ihres neuen BMW 120d zufrieden: „Wir konnten einige Dinge testen und das Auto schon zum Teil einstellen. Das war in Ordnung. Die äußeren Bedingungen war sehr schön, die Bedingungen auf der Strecke aber schwierig“, so die Aachenerin. Grund war der abtauende Schnee auf den Randsteinen und den Auslaufzonen, der quer über die Fahrbahn lief. Auf diese Bäche mussten die Piloten höllisch achten.
Was die Saison angeht, so startet die sympathische Pilotin in diesem Jahr mit der Startnummer 1 – aber mit einem neuem Fahrzeug! Der BMW 120 d wird erstmals überhaupt in einer Langstreckenmeisterschaft eingesetzt. Der erste Renneinsatz war beim 24 Stunden-Rennen von Dubai, wo sich schon zeigte, dass er mit einem Benziner durchaus mithalten kann. Claudia Hürtgen: „Das Ziel ist es, den Diesel so zu entwickeln, dass er so schnell wie ein Fahrzeug mit Benzin ist. Der 120 d hat sein Leben noch vor sich und wird uns sicherlich noch sehr viel Freude bereiten.“
Was die Fahrerpaarung angeht, so wird Claudia Hürtgen beim Saisonauftakt nächste Woche (25. März 2006) mit Rennprofi Hans-Joachim Stuck im Diesel sitzen. „Drei bis vier Läufe sind mit ihm momentan geplant.“ Darüber hinaus wird sie aber auch in der Klasse SP3 mit einem Schubert BMW 320i, zusammen mit Marc Hennerici und Teamchef Torsten Schubert, im Cockpit sitzen. „Schwerpunkt bleibt aber der Einsatz im BMW 120d“, so die schnelle Pilotin. Und wie sieht es mit der Titelverteidigung aus? „Das wird sicherlich schwer, da die Klasse vielleicht nicht so voll sein wird und eventuell auch noch geteilt wird. Bei wenigen Fahrzeugen kann man also nicht genug Punkte für die Meisterschaft holen. Aber das ist momentan noch nicht klar, da wir erst die Einschreibungen abwarten müssen. Ich habe damit aber ansonsten auch kein Problem, da wir wichtige Entwicklungsarbeit betreiben und damit für die Zukunft gut aufgestellt sind!“