PROsport Racing fährt komplette Saison mit einem Aston Martin Vantage GT3

PROsport Racing wird in 2022 bei der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) mit einigen Fahrzeugen an den Start gehen. Das in Wiesemscheid nahe der legendären Rennstrecke beheimatete Team wird insbesondere einen Aston Martin Vantage GT3 über die komplette NLS-Saison einsetzen.

„Wir haben ein umfangreiches Programm und werden unter anderem auf der Nürburgring-Nordschleife stark vertreten sein“, sagt Teamchef Chris Esser. In der NLS werden verschiedene Aston Martin-Modelle am Start sein, aber auch die Porsche Cayman „Permit-Fahrschulautos“ in der V5-Klasse.

Gesteuert wird der Aston Martin Vantage GT3 von drei Belgiern. Maxime Dumarey, Jean Glorieux und Nico Verdonck. Der Routinier wird bei Tests am Steuer des Boliden Platz nehmen. Das primäre Ziel ist es, zunächst einmal Erfahrung mit dem Fahrzeug auf der Nordschleife zu sammeln und sich im Laufe der Saison zu steigern.

Auf einem Aston Martin Vantage GT4 werden Alexander Walker und Guido Dumarey in der SP10-Klasse starten. Unterstützt wird das Fahrerduo von Yevgen Sokolovskiy, einem in Düsseldorf lebenden Ukrainer. Zudem wird das Team vereinzelt einen zweiten Aston Martin Vantage GT4 einsetzen. Guillaume Dumarey wird sich das Fahrzeug mit Simon Balcaen teilen. „Das sind alles gute und erfahrene Amateurfahrer, die 2022 Erfahrung auf der Nordschleife sammeln möchten“, so Esser. Die Zielsetzung von PROsport Racing ist es, dass die beiden Belgier 2023 mit dem zweiten Aston Martin Vantage GT3 in der NLS starten werden.

PROsport Racing wird zudem bei den ersten Saisonläufen, sowie dem Qualifikationsrennen für das 24h-Rennen, in der V5-Klasse mit den Porsche Cayman vertreten sein. Einer der Piloten ist der Norweger Emil Heyerdahl, der 2021 Meister in der TCR-Klasse der 24H Series wurde und 2018 in der Formula STCC Nordic den Titel gewann. Nach absolvierter Permit wird Heyerdahl, mit weiteren talentierten Nachwuchspiloten, den zweiten Aston Martin Vantage GT4 bei ausgewählten Rennen steuern. „Mit diesem Fahrzeug wollen wir ein Wörtchen bei der Vergabe der Podestränge mitreden“, so Esser.