Beim 44. DMV Münsterlandpokal erwartet die Fans der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am 26. Oktober ein Finale furioso im Kampf um die ROWE Speed-Trophäe by VLN. Vier Teams haben rechnerisch noch Chancen auf den Gesamtsieg in der seit 2013 ausgeschrieben Wertung für die Schnellsten der Schnellen rund um die legendäre Nordschleife.
Die beste Ausgangsposition vor dem neunten Lauf von Europas größter Breitensportserie hat der #6 Mercedes-AMG GT3 des Black Falcon Team AutoArena Motorsport. Von VLN4 bis VLN6 sammelten die Fahrer Manuel Metzger, Patrick Assenheimer und Maro Engel mit drei Siegen in Folge und einer Pole-Position 109 ihrer insgesamt 150 Punkte ein. Durch Platz drei beim 51. ADAC Barbarossapreis am vergangenen Wochenende zementierte das Team Platz eins der Gesamtwertung.
Hartnäckigster Verfolger ist der #2 Mercedes-AMG GT3 von GetSpeed Performance. Das Team aus dem Gewerbepark am Nürburgring stand zuletzt dreimal in Serie mit unterschiedlichen Fahrerkombinationen auf dem Podium. Fabian Schiller, Philip Ellis, Maximilian Götz und Dominik Baumann heimsten in dieser Phase 91 der insgesamt 124 Punkte ein. Sollte die Crew um Adam Osieka bei VLN9 gewinnen und die Pole holen, und Black Falcon würde maximal Zehnter werden, wäre der Gesamtsieg erreicht.
Ebenfalls Chancen ausrechnen können sich noch der #5 Audi R8 LMS von Phoenix Racing (117 Punkte) sowie der #4 Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports (114 Punkte). Die besten Resultate von Phoenix waren ein dritter Rang bei VLN5 sowie zwei vierte Plätze bei VLN4 und VLN8. Falken präsentierte sich besonders bei VLN1 und VLN6 als jeweils Vierter stark.
Bei der ROWE Speed-Trophäe by VLN erhalten in jedem Lauf die ersten 20 Fahrzeuge Punkte für die Wertung. Vor dem letzten Lauf in der Grünen Hölle im Jahr 2019 haben bereits 59 Autos Punkte einfahren können. Für einen Sieg gibt es 35 Punkte, für Platz zwei 28 und der Dritte bekommt 25 Punkte. Zusätzlich werden die drei Schnellsten des Zeittrainings mit drei, zwei, eins Punkten belohnt.