Mathilda racing dominiert die TCR-Klasse

mathilda racing hat beim fünften Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring den dritten Saisonerfolg in der TCR-Klasse geholt. Mit dem 21. Gesamtplatz beim ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen ließ der Kölner Rennstall mit dem Seat Cupra TCR auch alle weiteren TCR-Autos, die in anderen Klassen gestartet waren, hinter sich.

Im Qualifying am Samstagmorgen, das von starken Regenschauern und dichtem Nebel geprägt war, ließen es die Stammpiloten Frederic Yerly und Matthias Wasel, die an diesem Wochenende von Roland Schmid unterstützt wurden, noch vorsichtig angehen. Das Sechs-Stunden-Rennen startete das Trio von der dritten Position.

In der Anfangsphase entwickelte sich ein Dreikampf um die Spitze in der TCR-Klasse. Neben dem Cupra TCR von mathilda racing schnupperten auch der Golf GTI von Max Kruse Racing sowie der Audi RS3 von Möller Bil Motorsport abwechselnd Führungsluft. Mit einer guten Strategie, einem fehlerfreien Rennen sowie perfekten Boxenstopps setzte sich der mathilda-Cupra nach gut zweieinhalb Stunden des sechsstündigen Rennens an der Spitze fest und gab die Führung anschließend nicht mehr ab.

Der dritte Saisonsieg für mathilda racing war mit Rundenvorsprung deutlich. „Nach dem unglücklichen Unfall beim letzten VLN-Lauf war dieser Sieg ein wichtiger Erfolg für das Team. Ein großer Dank gilt meinen Jungs, die das Auto in den letzten zwei Wochen neu aufgebaut haben“, freute sich Teamchef Michael Paatz. Auch in der diesjährigen VLN Klassensieger-Trophäe haben die Stammfahrer Matthias Wasel und Frederic Yerly ihre Führung weiter ausgebaut. Das Duo von mathilda racing liegt nach dem fünften von neun Rennen mit 27,04 Punkten deutlich an der Spitze.

Neben dem Cupra TCR brachte mathilda racing erstmals seit 2015 wieder den Scirocco in die Eifel. Lukas Niedertscheider, der auch in der ADAC TCR Germany startet und dort aktuell den sechsten Platz in der Meisterschaft belegt, sowie Timo Hochwind zeigten auf Anhieb, dass sie für höhere Aufgaben bereit sind. Mit dem dritten Platz in der Klasse VT2 feierte das Duo im ersten VLN-Rennen eine Podiumsplatzierung. „Das war ein schöner Erfolg, der unsere Teamleistung an diesem Tag noch einmal perfekt abgerundet hat“, sagte Paatz.