Volker Strycek vollbringt Historisches

Die VLN steht für Vielfalt. Das unterstreicht auch die Zahl der Klassensieger in dieser Saison. Insgesamt gab es im Jahr 2018 in den neun Läufen auf der legendären Nordschleife 251 verschiedene. Eine beachtliche Marke. Der Konkurrenz nicht einmal den Vortritt ließen allerdings Stephan Köhler und Christian Kohlhaas. Mit dem Ferrari 458 von racing one waren sie in der SP8 unschlagbar. Kurios, das Duo war in der Gesamtwertung nie schlechter als Platz 27, es langte aber kein einziges Mal für einen Platz in den Top Ten. Beim 58. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen waren sie als Elfte ganz nah dran. In der VLN-Meisterschaft wurden sie letztlich dank dieser Siegesserie Dritte. Weniger erfreulich war für den Hersteller Audi, dass es erstmals nach sieben Jahren nicht für einen Gesamtsieg in der Eifel langte.

Und natürlich gab es bei VLN9 auch wieder ein paar große und kleine Jubiläen zu feiern. Volker Strycek vollbrachte Historisches beim 43. DMV Münsterlandpokal. Der langjährige Opel-Sportchef fuhr zusammen mit seinen Kindern Lena und Robin zum Klassensieg in der SP3T – seinem 100. Klassensieg in der seit 1990 geführten Statistik der VLN. Strycek ist erst der zweite Fahrer, dem dies glückte. Ralf Schall ist mit 102 Klassensiegen aktuell der erfolgreichste VLN-Pilot. Für Tochter Lena war es im Opel Astra J OPC Cup gleichsam der immerhin schon zehnte Klassensieg. Ebenfalls auf zehn Siege kommt nun Martin Kroll in der größten Breitensportserie der Welt. Der Schweizer gewann mit einem BMW M3 GTR die Klasse SP6.

Der frischgebackene VLN-Meister Philipp Leisen fuhr im Pixum Team Adrenalin Motorsport in der hart umkämpften Klasse für Produktionswagen bis 2.500 ccm Hubraum obendrein beim Saisonfinale seinen insgesamt 25. Klassensieg ein.