Zwei Siege für Manheller Racing

Zwei Klassensiege feierte Manheller Racing aus Meuspath bei VLN6. Nach einer Renndistanz von vier Stunden kreuzten Marcel Manheller und Carsten Knechtges die Ziellinie der Klasse V4 als Erste. Josef Knechtges, Martin Owen und Jens Noeske triumphierten in der VT2 mit dem neuen BMW-Serienfahrzeug. „Das war ein grandioser Tag mit einem nahezu perfekten Ergebnis. Wir haben heute einiges probiert und sind so auch für die kommenden Rennen gut aufgestellt“, sagte Teamchef Stefan Manheller.

Mit vier eigenen und einem betreuten Fahrzeug war das Team angetreten – in der V4 konnte so auch noch ein vierter Platz für Markus Fischer, Marco Zabel und Harald Barth gefeiert werden. Der WWS-BMW M3 GTR mit Kurt Strube und Stefan Manheller am Steuer erreichte das Ziel mit Motorproblemen nicht.

Bereits im morgendlichen Qualifying stellten die Fahrer die beiden später siegreichen Autos auf die Pole Position der jeweiligen Klasse. Nach dem Start mussten sich beide Besatzungen aber zunächst weiter hinten einsortieren. „Wir konnten insbesondere mit den schnellen Boxenstopps unserer Crew punkten und uns dann absetzen,“ sagte Manheller. Das Schwesternfahrzeug war von Platz zehn gestartet und arbeitete sich zwischenzeitlich bis auf Rang drei vor. „Schlussendlich mussten wir zwar einen Konkurrenten noch ziehen lassen, es hat aber trotzdem sehr viel Spaß gemacht“, sagte Markus Fischer.

Der VT2-BMW verfolgte dagegen eine konservative Strategie und machte insbesondere durch seine Zuverlässigkeit Positionen gut. Für Fahrer Martin Owen, der sein zweites VLN-Rennen überhaupt fuhr, ging mit dem Sieg ein Traum in Erfüllung: „Heute hat einfach alles gepasst, die Rennserie macht extrem viel Spaß.“ Das betreute Fahrzeug mit Bernd Kleeschulte und Florian Quante startete nach einem Getriebeschaden erst spät aus der Box nach und nutzte die verbleibenden Kilometer zum Testen.

In der VLN Tabelle belegen Manheller und Knechtges aktuell Rang 27 – vorerst. Denn das Wertungssystem sieht vor, dass zwei Ergebnisse gestrichen werden. Berechnet man diese ein, stehen die Chancen für das Duo auf die Meisterschaft nach wie vor gut. „Wir dürfen uns aber keine Fehler mehr erlauben“, so Teamchef Manheller.