29. RCM-DMV Grenzlandrennen: News aus der Boxengasse

Der zweitplatzierte Andreas Schall sagte nach dem Rennen: „Ich bin komplett am Ende, denn in unserem Opel war es heute brutal heiß. Zwei Runden vor Ende habe ich den Wagen dann an meinen Vater übergeben. Zum Glück hatten wir genügend Vorsprung, um den zweiten Platz zu halten. Das Duell mit dem Alzen-Porsche in der Startphase war toll.“

8.000 Kilometer hat Schubert Motors mit dem Motor des BMW 120 d mit der Startnummer eins bereits zurückgelegt. Nun möchte das Team aus Oschersleben die 10.000er-Grenze knacken – das dauert noch mehr als drei Rennen. Claudia Hürtgen und Marc Hennerici werden die Daumen drücken, schließlich liegen die beiden in der Meisterschaftstabelle in Führung.

Michael Bäder und Tobias Hagenmeyer rangierten mit ihrem BMW M3 in der Spitzengruppe des Feldes, als ein Defekt an der Hinterachse auftrat. Die Ursache ist möglicherweise eine Kollision mit einem Fahrzeug im Zeittraining am Samstagmorgen.

Sabine Schmitz nach dem Rennen: „Klaus hat einen sehr guten ersten Turn gefahren und wir lagen auf Platz fünf. Beim Boxenstopp streikte dann unsere Lufthebeanlage, so dass unsere Jungs den Wagen aus eigener Kraft anheben mussten. Ich habe im Auto auf heißen Kohlen gesessen und bin dann von Platz 15 bis auf drei nach vorne gefahren. Das war aufgrund eines Schauers gar nicht so einfach – in der Fuchsröhre war fast Schrittgeschwindigkeit angesagt. Jetzt wird erstmal gefeiert.“

Ex-DTM-Profi Kurt Thiim kann es auch mit weniger Leistung. Zusammen mit Thomas Ambiel und Oliver Rövenich fuhr der Däne zum zweiten Klassensieg für Bonnfinanz-Motorsport und fand lobende Worte für seine Mitstreiter: „Das Ergebnis ist ganz hervorragend – wir waren ein unheimlich ausgewogenes Fahrertrio.“