Spielt dieses Mal der Wettergott mit?

Der zweite Lauf um den Deutschen Veedol-Langstreckeripokal Nürburgring zeigte wieder einmal, wie spannend und dramatisch Motorsport sein kann. Das berühmte Eifelwetter hatte hierbei natürlich auch großen Anteil daran, daß sowohl die Fahrerinnen und Fahrer als auch Mechaniker gehörig in’s Schwitzen kamen. Äußerst positiv war die geringe Ausfallquote bei den schwierigen Bedingungen: nur 29 der 139 gestarteten Teams konnten nicht gewertet werden.

Fünf Teams konnten bislang beide Saisonrennen siegreich beenden, wobei vier von Ihnen demzufolge auch in der Meisterschaft vorne liegen. Nur Thomas Wagenstetter aus Albstadt und Jüraeri Jostina aus Hilden liegen mit ihrem Honda Civic nur‘ auf Platz 34 „Leider ist unsere Gruppe N bis 1800 ccm momentan recht gering frequentiert, so daß wir kaum Chancen auf die Meisterschaft haben“, ist Josting natürlich nicht sehr erfreut. In beiden Rennen starteten jeweils nur zwei Teams in dieser Klasse. Unter geringen Starterzahlen haben auch der vierfache Meister Johannes Scheid aus Kottenborn und seine Partnerin Sabine Reck zu leiden. Zum Glück konnte das Duo mit dem BMW M3 E36 in beiden Rennen auch die Wertungsgruppe gewinnen, so daß bei der Punktevergabe der Starterdurchschnitt aller Gruppe N-Klassen berücksichtigt werden konnte. immer größer werdender Beliebtheit erfreuen sich die Klassen bei den VLN-Serienwagen, welches sich in der Meisterschaftstabelle widerspiegelt. Ludwig Hölzl/Herbert Lingmann (Berlin/München) konnten dank ihres zweiten Sieges bei den VLN-Serienwagen bis 1850 ccm die Tabellenführung übernehmen und auch Wilfried Schmitz/Bemd Degner (Setterich/Leichlingen) verdanken ihren fünften Tabellenplatz zwei Siegen am Steuer eines Opel Astra bei den VLN-Serienwagen bis 2000 ccrn. Beide Duos gelten als erfahrene Larigstreckenteams und werden immer mehr zu Meisterschaftsfavoriten. Günter Schmidt/Klaus Peter Thaler (Essen/Gevelsberg) liegen mit ihrem Gruppe A-Opel Astra in endlich ihren Meistertitel einfahren, den sie in der Vergangenheit mehrfach knapp verfehlt haben.

Im Kamf um den Gesamtsieg beim „40. ADAC-ACAS-Bielstein Cup“ wird es natürlich wieder zum großen Duell Mercedes-Benz gegen Porsche kommen. Hans-Jürgerl Tiemann/Peter Zakowski (Soltau/Niederzissen), die Sieger des zweiten Veedol-Cup-Laufes, und das Vater- und-Sohn-Team Ralf und Andreas Schall aus Domstadt wollen mit ihren Mercedes-Benz 190E natürlich die Porsche-Armada besiegen. Doch die Gesamtsieger des Auftaktrennens Jürgen Alzen/Ulli Richter (Kausen/Essen), sowie ihre Teamkollegen Karl-Robert Maassen/Michael Irmgartz (Hilden7Neuwied) werden mit ihren Porsche 935 versuchen, dieses zu verhindern. Immer für einen Sieg gut ist auch „Oldie“ Edgar Dören aus Wuppertal, der zusammen mit Karl-Christian Lück aus Wiehl ebenfalls einen „Flachschnauzer“ an den Start bringt.

Im Rahmenprogramm wird übrigens ein Wertungslauf zum Eifel-Ardennen-Cup ausgetragen. Hierbei starten historische GT-Fahrzeuge und Sport-Prototypen bis Baujahr 1965, die Renndistanz beträgt vier Runden.

Eifel-Ardennen-Cup Training ab ca. 8:30, Rennen ab ca. 11:30!
VLN Treaining ab ca. 9:30, Rennen ab ca. 13:00 Uhr